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Wieso du nicht viel auf Transformationsbilder geben solltest

Transformationsbilder. Personal Trainer teilen gerne Vorher-Nachher-Bilder ihrer Kunden, um ihre Arbeit zu bewerben. An sich ist daran auch nichts verkehrt, jedoch sind Transformationsbilder nicht für jedermann geeignet. Und sie werden auch nicht für jedes Fitnessziel benötigt.

Personal Trainerin Siobhan O‘Hagan erklärt auf ihrem Instagram-Profil, weshalb sie keine Transformationsbilder ihrer Kunden teilt und wieso man diese Fotos mit Vorsicht genießen sollte.

 

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Für jedes Foto gibt es einen 7-minütigen Transformationsprozess.

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1. Drastische Veränderungen können ungesund sein

Das gilt nicht für jede Transformation, die du online siehst, aber dennoch gibt es durchaus Fälle, in denen ein ungesunder Ansatz verfolgt wurde.

Drastische, körperliche Veränderungen können durch Verhaltensmuster bewirkt werden, die nicht langfristig aufrecht zu erhalten und auf Dauer unrealistisch sind. Deswegen solltest du dir immer vor Augen führen, wie eine gewisse Transformation ermöglicht wurde. Gesunde und nachhaltige Ansätze sind immer die bessere Entscheidung.

 

2. Es bist nicht du

Du solltest Fotos nie als absolute Wahrheit betrachten. Matt Morsia hat uns erst vor kurzem erklärt, wie man das „perfekte“ Foto für Instagram aufnimmt – und dafür rollt er sich nicht mal kurz aus dem Bett.

Dasselbe gilt auch für Transformationsbilder. Jeder Körper ist anders – Fett wird auf unterschiedliche Weise angelagert, gewisse Muskelgruppen sind stärker ausgeprägt, die Stoffwechselrate variiert und auch das Energielevel oder wie viel Energie verbraucht wird ist vollkommen unterschiedlich.

Anders ausgedrückt, konzentriere dich nicht darauf, so wie jemand anders auszusehen – es ist wichtiger, dass du auf dich selbst schaust und was dein Körper braucht.

 

3. Der Druck der „perfekten“ Transformation

Nachdem Kunden eine "beeindruckende“ Transformation hingelegt haben und diese festhalten wurde, fühlen sich viele dazu genötigt, diese auch dauerhaft zu halten.

Dies erhöht den Druck und kann ein schlechtes Body Image sowie negativen Self Talk hervorrufen.

 

4. Die Vorher-Bilder werden als „schlecht“ dargestellt

Der Sinn bei Transformationsbildern ist der, dass du auf dem zweiten Bild anders aussiehst als auf dem ersten. Das, was damit suggeriert wird, ist, dass das erste Bild „schlecht“ ist. Auf diese Weise wird nicht nur ein schlechtes Body Image genährt, sondern auch ungesunde Stereotypen gefördert.

Die beste Motivation ist es, wenn du deinen eigenen Körper liebst und positiv an die Sache herangehst. Du solltest ihn auf keinen Fall dafür bestrafen, weil er möglicherweise nicht dem subjektiven Standard der Gesellschaft entspricht.

Ziele müssen nicht immer physisch sein. Trainierst du, um dich besser und wohler zu fühlen, kann diese Veränderung kaum in einem Bild festgehalten werden.

 

Take Home Message

Es gibt ein paar Dinge, die du aus diesem Artikel mitnehmen solltest. Erstens, Transformationsbilder sind vollkommen optional – sie können dir definitiv dabei helfen, deinen Fortschritt zu dokumentieren, aber wenn du dich nicht wohl mit ihnen fühlst, musst du sie auf keinen Fall machen.

Zweitens, glaube nicht blind jedem Transformationsbild, das du online siehst – die Veränderung wurde möglicherweise nicht auf eine gesunde und nachhaltige Weise erreicht und vielleicht ist es physisch gar nicht möglich, dass dein Körper so aussehen wird.

Und drittens, die Vorteile, die Fitness und eine gesunde Ernährung für dich haben sind nicht nur physisch. Also konzentriere dich nicht nur allein darauf.

 

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Emily Wilcock
Emily Wilcock Autor und Experte
Emily studiert Business Management & Marketing an der University of Birmingham und absolviert derzeit ihr Praktikumsjahr. Sie interessiert sich sowohl für das Schreiben, als auch für Fitness und ist froh, dass sie nun beides miteinander verbinden kann. Sie verbringt gerne Zeit mit ihren Freunden, sowohl im als auch außerhalb des Fitnessstudios.

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