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TRAINING

Virtual Reality: So verbrennst du 300 kcal pro Stunde

Stan Browney meldet sich wieder zurück mit einer weiteren 24-Stunden-Fitness-Challenge, bei der er die Grenzen des Möglichen austestet. Aber für diese Challenge muss er noch nicht einmal sein Gym verlassen. Genau genommen muss er noch nicht einmal eine Fläche von 3 Quadratmetern verlassen - denn diese Challenge findet vollständig in Virtual Reality statt.

Browney wird die virtuelle Welt für ganze 24 Stunden nicht verlassen. Er wird, während er die VR-Brille trägt, essen, schlafen, kochen und trainieren. In dieser Zeit hat er sich vorgenommen 24 Workouts zu absolvieren. Das Ziel dieser Challenge ist es, seinen virtuellen Avatar so viel Muskulatur wie möglich aufbauen zu lassen. Aber in der virtuellen Welt gibt es keine Gewichte, deswegen bleibt nur eine Option: Cardio.

https://www.youtube.com/watch?v=RuziWjoySxI&feature=emb_logo

 

Um 12 Uhr mittags nahm Browney noch einmal die letzten Sonnenstrahlen auf, bevor er sich für die nächsten 24 Stunden in die virtuelle Welt verabschiedete. Und es dauerte nicht lange, bevor sich Browney an sein erstes Workout wagte, ein Spiel namens „Beat Saber".

Das Prinzip war einfach. Es fliegen dir virtuelle Gegenstände entgegen und du musst sie abwehren, indem du in die vorgegebene Richtung wischt. Das mag einfach klingen, war es dann aber doch nicht. Nach zwei Sekunden hatte Browney schon verloren.

Aber er spielte 30 Minuten lang und das ist, was zählt. In diesen 30 Minuten verbrannte er im wahren Leben 180 Kalorien. Ohne Pause ging er direkt ins nächste Spiel über, „Gorilla Tag". Und auch hier, einfach: Fange Gorillas.

Ehe er sich versah, waren 5 Stunden vorbei und ein Reiseübelkeit ähnliches Gefühl machte sich bei im breit. Aber Browney ist niemand, der einfach aufgibt. Deswegen machte er sich auf ins Gym. Virtuell natürlich. Wie zu erwarten, war das Gym ohne Gewichte vollkommen leer. Das 15kg-Gewicht flog mitten in der Luft umher und Browney hatte kein großes Glück mit seiner Kniebeuge. Zeit, weiterzumachen. Aber nicht ohne einen schnellen Snack. Myprotein kam zur Rettung... im realen Leben.

Nach dieser kurzen Pause ging es sofort in den Box-Ring. Bevor Browney seinen ersten Kampf antrat, den er gewann, absolvierte er ein kurzes Training – und noch ein gutes Workout hinter sich gebracht.

Dann, durch die Hilfe seines Bruders, landete Browney in einem alternativen Universum. Das Traumland für jeden Leg-Day-Lover. Das Land, in dem du dich nur in Form von Kniebeugen fortbewegen kannst. Sie spielten, bis ihre Beine taub wurden, oder bis Browney gewann.

Später, nach ein paar Runden Mini Golf, bekam Browney Hunger und machte eine Pause zum Abendessen. Für diejenigen unter euch, die noch nie ein VR Headset benutzt haben… ich erkläre euch wie es funktioniert. Es gibt eine Einstellung, mit der du dein Umfeld sehen kannst – dein echtes Umfeld. Du siehst dann alles in schwarz und weiß und nichts ist deutlich. Das heißt, Browney brauchte ein schnelles, einfaches Essen.

Wir haben dir hier ein paar unserer Favoriten - aber psst, sie sind vegan:

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Die Umstellung auf pflanzliche Kost war noch nie so einfach.

 

Nach einem schnellen Bauch-Workout war es Zeit für‘s Bett. Mit einer VR-Brille zu schlafen ist in etwa so bequem, wie du es dir vorstellst. Nämlich eher weniger. Das Headset ist ziemlich schwer und du kannst ausschließlich auf dem Rücken schlafen.

Und übrigens, Browney weiß etwas, das du nicht weißt... Proteinriegel sind ein optimaler Mitternachtssnack.

Die Challenge war in wenigen Stunden vorbei, sodass sich Browney noch einmal ins Zeug legen musste. Er hatte noch 16 Workouts vor sich. Die Liste sah in etwa so aus:

  • Basketball
  • Dodgeball
  • Tischtennis
  • Golf
  • Bogenschießen
  • Baseball
  • Boxen
  • Tennis
  • Darts
  • Noch mehr Basketball
  • Billard
  • Bowling

 

Das Ergebnis

Es fühlt sich ein wenig komisch an, darüber zu sprechen, wie sich der Körper eines virtuellen Avatars innerhalb von 24 Stunden verändert hat, aber immerhin bleibt es so interessant.

Während der Challenge konnte der Avatar einiges an Masse aufbauen. Ich kenne mich mit dem Konzept von Zeit im virtuellen Raum nicht aus, aber ich kann dir versichern, dass diese Art von Fortschritt normalerweise Monate und nicht Stunden dauern würde.

 

Take Home Message

Was Browney selbst anging, gab es keine Veränderungen bis auf die Tatsache, dass er Augenringe hatte und seine Haare ziemlich zerzaust waren. Aber die Workouts waren letztendlich effektiver als er dachte. Kraftsport in VR war eine Schnapsidee: Es gibt keine Gewichte und das sollte schon alles sagen.

Cardio hingegen war ein großer Erfolg. Wenn du dauerhaft aktiv bleibst, kannst du in der virtuellen Welt etwa 300 Kalorien verbrennen.

Wir raten dir hier nicht, dass du das Gym für VR eintauschen sollst, aber wenn es dir ohnehin Spaß macht, im Stehen etwas zu spielen, dann kannst du so etwas aktiver werden und nicht nur vor der Xbox sitzen.

 

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Monica Green
Monica Green Autor und Experte
Ursprünglich aus dem Süden Londons stammend, schloss Monica an der Universität Leeds mit einem Abschluss in Philosophie ab. Nachdem sie während ihres Studiums die Liebe zum Fitnessstudio entdeckt hatte, wurde Monica vom Krafttraining angezogen, welches ihr in ihrer stressigen Studienzeit sehr geholfen hat. Nachdem sie für eine beliebte Studenten-Website geschrieben hatte, entwickelte Monica ihre Fähigkeiten als Autorin weiter und schrieb regelmäßig Trend-Artikel. Sie ist begeistert, ihre Liebe zum Schreiben mit ihrer Leidenschaft für das Fitnessstudio verbinden zu können. Monica liebt es in ihrer Freizeit zu kochen, Restaurants mit Freunden auszuprobieren und neue Wanderwege zu erkunden.

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