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ERNAHRUNG

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

Wer Muskeln aufbauen will, der darf sich nicht nur auf sein Training konzentrieren. Deine Workouts können noch so hart sein, aber ohne die richtige Ernährung und ausreichend Protein, hast du schlechte Karten.

Allgemein gilt: Damit Muskelaufbau stattfinden kann, brauchst du 1,2 – 2,2g Protein pro Kg Körpergewicht (1). Diese Spanne dient lediglich als Anhaltspunkt. Wie hoch dein Proteinbedarf tatsächlich ist, hängt von individuellen Faktoren ab. Nichtsdestotrotz schadet eine proteinreiche Ernährung nie, wenn du Muskeln aufbauen möchtest.

In diesem Artikel geht es ausschließlich um Protein und wie du das meiste aus diesem Makronährstoff herausholen kannst:

 

Was ist Protein?

Protein ist neben Kohlenhydraten und Fett einer der drei Makronährstoffe. Jedes Protein ist aus verschiedenen Aminosäuren aufgebaut und enthält pro Gramm 4 Kalorien. Es findet sich in sowohl tierischen als auch pflanzlichen Produkten, wie z.B. Fleisch, Eiern, Milcherzeugnissen, Bohnen und Erbsen. Darüber hinaus existieren unzählige Protein-Supplemente auf dem Markt.

 

Wie viel Protein benötigt man bei einer normalen Ernährung?

Für den Fall, dass du nicht übertrieben viel Sport treibst und auch nicht versuchst so viel Muskelmasse wie möglich aufzubauen, reichen in der Regel 0,8 – 1,2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht vollkommen aus.

Als Menschen benötigen wir in bestimmten Lebensabschnitten, in denen wir noch wachsen (z.B. in der Jugend) oder im höheren Alter (etwa +55 Jahre, wenn wir Muskeln zu verlieren beginnen) mehr Protein, so dass wir uns vielleicht am höheren Ende des Spektrums wiederfinden.

 

Inwiefern beeinflusst Protein beim Muskelaufbau?

Protein ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und findet sich in Muskelgewebe, Knochen, Haut und Haaren. Durch diese vielseitigen Funktionen wird Protein in unserem Körper ständig ab- und wieder aufgebaut (Katabolismus und Anabolismus).

Die Menge an Protein, die wir aufnehmen, entscheidet darüber, ob wir uns im Auf- oder Abbau befinden.

Training versetzt unsere Muskeln in Stress und verursacht zudem kleine Risse im Gewebe, die durch Protein wieder repariert werden müssen. Indem wir über einen längeren Zeitraum hinweg mehr Kalorien und Protein zu uns nehmen, als wir verbrennen, kann unser Körper strapazierte Muskulatur reparieren und wir so an Masse zulegen.

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

Wie viel Protein brauchst du zum Muskelaufbau?

Jetzt, da du weißt, wie viel Protein man im Allgemeinen benötigt, damit Muskelaufbau überhaupt erst stattfinden kann, möchten wir uns etwas näher mit dem spezifischen Bedarf verschiedener Individuen auseinandersetzen.

Diese Tabelle zeigt lediglich Schätzungen und die Angaben können entsprechend deines Alters und deiner Aktivität variieren.

Untergewichtig Normalgewichtig Übergewichtig Fettleibig
Männer 2,0g / kg Körpergewicht 1,4g / kg Körpergewicht 1,2g / kg Körpergewicht 1,2g / kg Körpergewicht
Frauen 1,8g / kg Körpergewicht 1,2g / kg Körpergewicht 1g / kg Körpergewicht 1g / kg Körpergewicht

 

So berechnest du deinen Proteinbedarf für den Muskelaufbau

Es gibt verschiedenen Ansätze, mit denen du deinen Proteinbedarf beim Muskelaufbau berechnen kannst.

1. Der einfachste Weg ist es, die obige Tabelle zu nutzen, in der die Proteinmenge entsprechend des Körpergewichts ermittelt wird. Als 68kg schwere Frau müsstest du demnach 1,2g/kg Protein zu dir nehmen, um Muskeln aufzubauen.

  • 68kg Körpergewicht x 1,2g/kg Protein = 81,6g Protein pro Tag

2. Du kannst aber auch unseren Makrorechner nutzen, um deinen Bedarf zu ermitteln. Dieser gibt außerdem eine Schätzung ab, wie viel Kohlenhydrate und Fett du tagtäglich aufgrund deines Geschlechts, Alters, Gewichtes und deiner Zielsetzung essen solltest. Alles, ohne selbst rechnen zu müssen!

3. Die dritte Möglichkeit wäre die, deinen Proteinbedarf in Relation zu deiner Gesamtkalorienzufuhr zu berechnen. Etwa 10-30% sollten es sein. Wenn es dein Ziel ist, an Muskelmasse zuzulegen, empfehlen wir dir, etwa 20-25% deiner Kalorien aus Protein zu beziehen. Bei einem Bedarf von 2.000 Kilokalorien könnte das so aussehen:

  • 2.000 kcal x 0,30 = 500 kcal aus Protein / 4 kcal pro Gramm = 125g Protein pro Tag
Erfahre hier mehr darüber, wie du deine Makronährstoffzufuhr berechnen kannst:

Makronährstoff Rechner | Wie du deine Makros für flexible Diäten & IIFYM berechnest

Nutze unseren Rechner, um eine optimale Makronährstoffzufuhr zu berechnen.

 

Welche Faktoren beeinflussen die Berechnung?

Dein tatsächlicher Proteinbedarf kann aus verschiedenen Gründen geringer bzw. höher ausfallen. Frauen verfügen in der Regel über einen niedrigeren Anteil fettfreier Masse als Männer und benötigen somit auch weniger Protein.

Schwangere und stillende Frauen hingegen zeigen einen höheren Proteinbedarf. Aber auch während der Regenerationsphase nach einer Verletzung braucht der Körper verstärkt Protein.

Während einer Diät, in der du Kalorien einsparst, kann es sein, dass du auch in Sachen Protein kürzertreten solltest, um das Defizit einzuhalten. Das heißt nicht, dass du Protein ganz von deinem Speiseplan streichen solltest. Der prozentuale Anteil sollte auch während einer Diät etwa gleichbleiben, um fettfreie Muskelmasse zu erhalten und je nach Trainingsart sogar neue Muskulatur aufzubauen.

Wenn du Gewicht abnehmen möchtest, kannst du dein Kaloriendefizit in drei einfachen Schritten berechnen:

Wie du ein Kaloriendefizit in 3 Schritten berechnest

Wie du dein persönliches Kaloriendefizit berechnest und erfolgreich abnimmst!

 

Wann solltest du Protein zuführen, um Muskeln aufzubauen?

Wenn dein Ziel darin besteht Muskeln aufzubauen, dann braucht es beides – Training und genügend Kalorien im Tagesverlauf, wobei dazu auch eine adäquate Proteinversorgung gehört, damit die Mikrotraumata, die während des Trainings entstehen, repariert werden können.

Früher hat man angenommen, dass die Proteinzufuhr nach dem Training binnen 2 Stunden erfolgen sollte. Inzwischen wissen wir jedoch, dass das sogenannte „anabole Fenster“ bis zu 24 Stunden nach dem Training „offensteht“, um Muskelaufbau zu unterstützen.

Sobald du weißt, wie viel Protein du am Tag brauchst, solltest du es in 3-4 Mahlzeiten oder Snacks verteilt zu dir nehmen.

Erfahre mehr über Protein-Timing in diesem Artikel:

Whey Protein Timing | Der beste Zeitpunkt für Protein Shakes

Vermutlich passt ein Shake zu jeder Zeit, aber hier ist der Expertenrat zur Sicherheit.

 

Proteinreiche Lebensmittel für den Muskelaufbau

Stelle sicher, dass du genug hochwertiges Protein in regelmäßigen Abständen isst

Protein ist essenziell für den Muskelaufbau. Wähle eine Proteinquelle, die reich an essenziellen Aminosäuren, wie z.B. Fleisch, Fisch und Milchprodukten ist und versuche eine tägliche Aufnahme von 1,6g/kg, aufgeteilt in mehrere Portionen, die du alle 3-4 Stunden isst, anzupeilen.

Und für all unsere vegetarischen Kraftsportler: Kichererbsen und Linsen sind eine ideale und fleischfreie Alternative, um deinen Proteinbedarf zum Mittag und Abendessen zu decken.

 

Kohlenhydrate sind eine wichtige Quelle für Energie, Erholung und Kalorien

Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle bei hoch-intensiven sportlichen Belastungen und sie helfen uns zudem bei der Erholung nach einer Trainingseinheit. Kohlenhydrate sättigen nicht ganz so gut, wie Proteine, aber sie erleichtern es dir deinen Kalorienbedarf ausreichend zu decken.

Erfahre hier mehr über Kohlenhydrate:

 

Fette sind wichtig für die Hormonproduktion und als nützliche Kalorienquelle

Die Einhaltung einer fettarmen Ernährung kann zu einer Reduktion des Testosteronspiegels führen, was deine Fähigkeit für Muskelaufbau beeinträchtigt. Fett hat von allen drei Makronährstoffen die höchste Energiedichte mit 9 kcal pro Gramm (verglichen mit 4 kcal pro Gramm bei Kohlenhydraten und Proteinen). Gesunde Fettquellen sind u.a. Avocados, fettiger Fisch und Kokosöl.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den Proteinanteil pro 100g bestimmter Lebensmittel (2). Aber Achtung: 100g sind nicht immer die empfohlene Portionsgröße der jeweiligen Lebensmittel.

Auf 100g gesehen enthalten Chiasamen durchaus eine stattliche Menge an Protein, jedoch ist es eher unwahrscheinlich, dass du pro Portion mehr als 10g von ihnen zu dir nimmst. Hingegen ist es wahrscheinlich, dass du mehr als nur 100g Milch auf einmal trinkst.

Einteilung Lebensmittel Protein pro 100g
Fleisch Hähnchenbrust 31g
Putenbrust 30g
Schweinekotelett 30g
Lammkotelett 26g
Rinderhack 26g
Fisch Lachs 22g
Sardinen 25g
Thunfisch 24g
Makrele 26g
Nüsse & Samen Chiasamen 16g
Erdnüsse 24g
Mandeln 21g
Eier Vollei 12g
Eiklar 11g
Milchprodukte Entrahmte Milch 3,5g
Griechischer Joghurt 6g
Cheddar 25g
Sojaprodukte Sojabohnen 11g
Soja-Drink 4g
Tofu 16g

 

Supplemente für Muskelaufbau

Whey Protein

Bei Whey Protein handelt es sich um eine hochwertige Proteinquelle mit einem hohen Gehalt an essenziellen Aminosäuren und einer schnellen Verdauungsrate. Eine Supplementierung mit Whey Protein ist ein bequemer Weg, um deine tägliche Proteinzufuhr zu erhöhen.

Unser Whey Isolat stellt in diesem Zusammenhang das perfekte All-Round-Protein dar. Und für den Fall, dass du dich vegetarisch oder vegan ernährst, stellt das Soja Isolat eine gute Alternative dar.

 

Casein Protein

Casein Protein wird langsamer verdaut, als Whey Protein, was dabei helfen kann Muskelproteinabbau zu minimieren. Aus diesem Grund ist Casein Protein ein großartiges Supplement, welches vor dem Schlafengehen eingenommen werden kann, um dem verstärkten Proteinabbau in der Nacht entgegenzuwirken.

Slow-Release Casein
CHF 25.40
War CHF 47.90
Spare CHF 22.50

 

Creatin

Die Supplementierung mit Creatin erhöht die Creatinphosphat-Speicher, welche als eine Art von Energiequelle während des Trainings fungieren. Ein Training mit vollen Creatin-Speichern bedeutet, dass du mehr Sätze und Wiederholungen durchführen kannst, was langfristig deine Fortschritte in Sachen Kraft und Muskelaufbau unterstützen kann.

Creatin Monohydrat
CHF 8.76
War CHF 15.90
Spare CHF 7.14

 

Dextrose

Wenn du Probleme damit hast genug zu essen, kann das Hinzufügen von Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index zu deinem Post-Workout-Shake ein einfacher Weg sein, um deine tägliche Kalorienzufuhr zu boosten.

Zudem kannst du dadurch deine Glykogenspeicher auffüllen, so dass du bei deinem nächsten Workout genauso hart trainieren kannst.

 

Aminosäuren

Nicht alle Proteinquellen sind gleichwertig. Einige können mehr essenzielle Aminosäuren enthalten, als andere. Und dies kann wiederum beeinflussen, wie groß der Einfluss einer Proteinquelle auf die Proteinsyntheserate ausfällt.

Um die Muskelproteinsyntheserate zu maximieren, benötigt dein Körper genügend Leucin, eine verzweigtkettige Aminosäure, die als eine Art von Signal wirkt, um Muskelaufbau anzutreiben.

Um mehr über Supplemente zu erfahren, welche dich beim Muskelaufbau unterstützen können, solltest du diesen Artikel abchecken:

Die 8 besten Supplemente für Muskelaufbau

Diese Supplemente helfen dem Muskelaufbau auf die Sprünge!

05/21/2024 Von Liam Agnew

 

Training für Muskelaufbau

Übungsauswahl

Die Integration von mehrgelenkigen und eingelenkigen Übungen eignet sich ideal zum Muskelaufbau. Mehrgelenkige Übungen (auch Grundübungen genannt), wie z.B. Kniebugen und Bankdrücken, sorgen für eine verstärkte Hormonreaktion auf das Training (Testosteron und Wachstumshormon), während eingelenkige Übungen (auch Isolationsübungen genannt) dir einen Fokus auf individuelle Muskelpartien ermöglichen.

 

Achte auf den richtigen Wiederholungsbereich

Intensität bzw. Trainingsbelastung sind die vermutlich wichtigsten Faktoren, wenn es um Muskelaufbau geht, wobei die Wahl des richtigen Gewichts ein Schlüsselelement ist.

Wähle ein Trainingsgewicht, welches du für 6-12 Wiederholungen bewegen kannst, um die besten Voraussetzungen für Muskelaufbau zu schaffen.

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

Trainiere mit ausreichend viel Volumen

Das Trainingsvolumen ist definiert als die Gesamtmenge der absolvierten Sätze, Wiederholungen und Last, die während einer Trainingseinheit absolviert wurden (Trainingsvolumen = Sätze x Wiederholungen x Last (in kg)).

Die Evidenz zeigt, dass ein höheres Volumen vorteilhaft für Muskelaufbau ist.

 

Progression

Um Muskelaufbau zu maximieren, ist es wichtig, dass du das Trainingsvolumen, welches du in deinen Einheiten absolvierst, regelmäßig steigerst (Gesamtanzahl der Sätze, Wiederholungen und Last). Dabei ist es jedoch auch wichtig, dass diese Steigerung nicht zu schnell erfolgt, da dies zu Überlastungserscheinungen führen könnte.

Achte also darauf, dass du nicht zu früh zu schwer hebst.

 

Typische Fehler beim Muskelaufbau

Wenn du viel Arbeit reinsteckst, regelmäßig im Fitnessstudio trainierst, aber dennoch keinen Muskelaufbau vorweisen kannst, ist es wahrscheinlich, dass du einen dieser häufigen Fehler begehst.

 

1. Du isst nicht genug Kalorien

Muskelaufbau ist ein sehr energieintensiver Prozess. Wenn du nicht genügend isst, fehlt deinem Körper allerdings die Energie, die zum Aufbau neuer Muskelproteine vonnöten ist. Zwar wird es vermutlich dennoch möglich sein geringe Mengen an Muskulatur aufzubauen, wenn du zu wenig isst, aber die generelle Empfehlung für optimalen Muskelaufbau besteht darin einen täglichen Kalorienüberschuss im Rahmen von 250 – 450 kcal zu erreichen.

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

2. Du isst nicht genug Protein

Protein und Aminosäuren sind die Bausteine der Muskulatur, daher ist es ausgesprochen wichtig, dass du genügend Protein zuführst, um Muskeln aufzubauen. Wenn du dich nicht in einem Kaloriendefizit befindest, liegt die optimale Proteinzufuhr bei 1,6 g/kg/Tag. Wenn deine persönliche täglichen Proteinzufuhr unter dieser Menge liegt, isst du vermutlich nicht genug Protein, um den Muskelaufbauprozess auszureizen.

Du solltest allerdings auch darauf achten, dass du es nicht mit der Proteinzufuhr übertreibst, da mehr Protein (also über den Bedarf hinaus) zu einem höheren Muskelaufbau beiträgt. In so einer Situation sind die Kalorien vermutlich besser in Kohlenhydraten angelegt, als in Protein.

Beachte, dass Protein eine hohe Sättigungswirkung hat, welche stärker ist, als bei Fetten und Kohlenhydraten. Wenn du also Schwierigkeiten hast, genügend zu essen, um Muskeln aufzubauen, kann eine zu hohe Proteinzufuhr auch hinderlich sein, wenn es darum geht genügend Kalorien aufzunehmen.

Füge am besten ein paar diese Rezepte zu deinem wöchentlichen Speiseplan hinzu und tausche sie regelmäßig aus, um sicherzustellen, dass du deinen täglichen Proteinbedarf abdeckst:

 

3. Du isst das Protein nicht regelmäßig genug

Unser Körper befindet sich in einem kontinuierlichen Prozess, bei dem Muskelprotein ab- und wiederaufgebaut wird. Wenn due Proteinsynthese die Proteinabbaurate übersteigt, erhöht sich die Muskelmasse.

Wenn deine tägliche Proteinzufuhr nicht regelmäßig erfolgt oder du wichtige Mahlzeiten – z.B. das Frühstück – auslässt, führt dies automatisch zu einer Verlängerung der Phase, in der Muskelprotein zerlegt wird, was Muskelaufbau langfristig erschweren kann.

Aus diesem Grund wird eine regelmäßige Proteinzufuhr in Abständen von 3-4 Stunden während der Wachzeit empfohlen. Halte also am besten immer einen schnellen Protein-Snack parat.

 

4. Du isst nicht genügend Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind ein wichtiger Energietreibstoff für hochintensives Training, wozu auch Kraftsport gehört. Mit ihrer Hilfe kannst du deine bestmögliche Leistung während jeder Trainingseinheit abrufen und damit die maximale Anzahl an Sätzen und Wiederholungen erreichen, was in der langen Frist den großen Unterschied in Sachen Fortschritt machen wird.

Zudem sorgen Kohlenhydrate, die während der Post-Workout-Phase zugeführt werden, für eine Beschleunigung der Regeneration. Entscheide dich für hochglykämische Kohlenhydrate in dieser Phase, um deine Muskelglykogenspeicher schneller wiederaufzufüllen.

 

5. Du bist zu ungeduldig

Muskelaufbau braucht Zeit, wobei es nicht schaden kann, wenn du dir realistische Erwartungen setzt, so dass du nicht entmutigt und demotiviert wirst. Aufgrund der Genetik bauen manche Menschen zudem schneller Muskeln auf, als andere.

Die maximale Menge, die ein Mensch in Form von Muskeln aufbauen kann (ohne dabei groß den Fettanteil zu erhöhen) liegt typischerweise bei ca. 0,5 – 1,0 kg pro Monat. Es mag zwar überaus frustrierend sein, wenn der Massezuwachs nicht so schnell wie bei anderen erfolgt, aber indem du geduldig bleibst und dich an die Fundamente des Muskelaufbaus hältst (d.h. regelmäßiges Training und eine ausreichende Ernährung, mit der du alles abdeckst, was dein Körper braucht), hast du bereits alles getan, was nötig ist.

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

6. Du hältst dich nicht an den Plan

Da Muskelaufbau zeitintensiv ist, ist eine gewisse Konstanz ebenso entscheidend. Dies gilt im Übrigen auch für den progressiven Overload. Indem du dich an einen gut strukturierten Trainingsplan hältst und diesen mit einem passenden Ernährungsplan unterstützt, sorgst du für die nötige Konstanz und damit kontinuierliche Fortschritte.

 

Protein zur Unterstützung von Muskelwachstum – Häufig gestellte Fragen (F.A.Q.)

Brauchen Männer prinzipiell mehr Protein als Frauen?

Männer haben in der Regel einen höheren Anteil an fettfreier Masse als Frauen, sodass sie für gewöhnlich auch mehr Protein benötigen, wenn sie Muskelmasse aufbauen oder halten wollen.

Unter gewissen Bedingungen (Größe, Gewicht und Muskelmasse) kann es jedoch durchaus passieren, dass eine Frau einen höheren Bedarf an Protein hat, als ein weniger muskulöser Mann.

 

Nehme ich durch Protein zu?

Ein zu viel an Kalorien, egal woher sie kommen, kann in einer Gewichtszunahme resultieren. Strebst du den Aufbau von Muskulatur an, wird vermutlich auch die Waage nach oben gehen.

Muskelgewebe lagert im Gegensatz zu Fett Wasser ein. Aus diesem Grund wirst du vermutlich optische Veränderungen aber keine Gewichtsabnahme beobachten können.

Zu viel Protein (mehr als dein Körper braucht) kann in Fett umgewandelt werden und zu einer Gewichtszunahme führen.

 

Mit welchem Protein lässt es sich am besten Muskelmasse aufbauen?

Vollständige Proteine, also die, die über alle essentiellen Aminosäuren verfügen, sind am besten für den Muskelaufbau geeignet. Diese Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sodass sie ihm zugeführt werden müssen.

Indem du verschiedene Proteinquellen in deinen Ernährungsplan einbaust, stellst du sicher, dass du auch wirklich mit allen Aminosäuren versorgt bist.

Studien zufolge trägt insbesondere die Aminosäure Leucin zum Wachstum der Muskulatur bei (3). Milchprodukte und somit auch Whey-Protein haben einen hohen Anteil an Leucin.

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

Welches vegane Proteinpulver ist das Beste für den Muskelaufbau?

Auf dem Markt gibt es verschiedenen Arten von veganem Supplemente, die auf Soja, Reis, Erbsen oder anderen pflanzlichen Quellen basieren.

Damit alle Aminosäuren abgedeckt sind, macht es Sinn, sich ein Mischprotein zuzulegen, dass aus mehreren veganen Komponenten besteht. Es lohnt sich, Produkte und deren Leucin- sowie Proteingehalt auf 100g zu vergleichen.

 

Ist es möglich, zu viel Protein zu essen?

Man kann es mit allem übertreiben. Der Körper speichert prinzipiell jede Kalorie, die er nicht braucht, ein – ganz egal, woher sie kommt.

Eine deutlich zu hohe Menge an Protein kann unter Umständen schädlich für unsere Leber sein, die für den Abbau des Nährstoffs zuständig ist. Es ist jedoch bewiesen, dass ein Verzehr von 3,5g/kg Protein als unbedenklich einzustufen ist (4).

Proteinzufuhr bei Muskelaufbau? | Dein ultimativer Guide

 

Take Home Message

Protein ist ein wichtiger Nährstoff, der in vielen Lebensmitteln vorkommt und zudem in Supplement-Form verfügbar ist.

Als elementarer Stoff für Muskelaufbau, sorgt das Protein aus unserer Ernährung, in Kombination mit den Herausforderungen des Kraftsports, für eine ausreichende Reparatur und optimales Wachstum der Muskeln.

Befolge eine Ernährung, die reich an hochwertigem Protein ist, um Muskel- und Kraftaufbau zu unterstützen.

 

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Unsere Artikel sollen informieren und lehren. Die dargebotenen Informationen sollten nicht als medizinische Ratschläge interpretiert werden. Kontaktiere bitte einen Arzt, bevor du mit der Ergänzung von Nahrungsergänzungsmitteln beginnst oder größere Veränderungen an deiner Ernährung durchführst.
Claire Muszalski
Claire Muszalski Zugelassene Diätassistentin
Claire ist eine, von der Academy of Nutrition and Dietetics registrierte, Ernährungsberaterin und ein, durch das International Consortium for Health and Wellness Coaching board-zertifizierter, Health & Wellness Coach. Sie verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Biologie und einen Master-Abschluss in klinischer Diätik & Ernährung von der Universität in Pittsburgh. Das Reden und Schreiben über Ernährung und Fitness ist Claire eine Herzensangelegenheit und sie liebt es ihre Erfahrung dafür zu verwenden, anderen beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen. Claire ist außerdem ein zertifizierter Indoor Cycling Instructor und sie liebt den mentalen und körperlichen Boost, den sie durch regelmäßige Yoga-Sessions bekommt. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, sich fit zu halten, dann feuert sie die Heimatvereine von Pittsburgh an oder kocht für ihre Familie und sich in der heimischen Küche.

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